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„Revolutionärer“ Chirurg in Napoleons Diensten

Prof. Dr. R.T. Grundmann

Aus Chirurgische Allgemeine (CHAZ) 2011; 12:187-192

Bei dem Namen "Larrey" denken Chirurgen zunächst an die Larrey’sche Spalte, die sehr seltene linksseitige parasternale Zwerchfellhernie und den Larrey’schen Punkt (linksseitigerWinkel zwischen Proc. xyphoideus und sternalem Rippenbogenansatz) zur Perikardpunktion bei Perikardtamponade. Der medizinhistorisch Interessierte assoziiert auch den Chirurgen in Napoleons Diensten.

Kaum vorstellbar ist es aber dem DRG-geplagten, Regressforderungen und ökonomischem Druck ausgesetzten Chirurgen, dass es Zeiten gab, in denen der Nachwuchsmangel oder die Attraktivität des Fachs kein Thema waren – sondern im Gegenteil Zeiten, die einem Chirurgen ein Denkmal setzten ...! 

Dies will die vorliegende Arbeit verdeutlichen. Dabei soll weniger auf neuere Sekundärliteratur zurückgegriffen werden, wie etwa die Aufsätze von Dible [1], Richardson [2] oder Skandalakis et al. [3], sondern es sollen vor allem die Zeitgenossen und unmittelbaren Nachfahren selbst zu Wort kommen [4–6].

Lesen Sie den ganzen Artikel (PDF-Download):
Dominique-Jean Larrey, „revolutionärer“ Chirurg in Napoleons Diensten



»Qui bene iudicat, bene curat«

Prof. Dr. R.T. Grundmann

Aus Chirurgische Allgemeine (CHAZ) 2011; 12:688-694
Die Dupuytrensche Kontraktur ist heute jedem Chirurgen geläufig. Die Zeitgenossen bewunderten Dupuytren jedoch aus ganz anderen Gründen als einen der bedeutendsten Chirurgen seiner Epoche, die Krankheit, die seinen Namen trägt, war den unmittelbaren Biographen [1-4] keine Zeile wert. Neben der Verehrung erfuhr Dupuytren aber auch zahlreiche Angriffe, Dupuytrens Charakter war bei seinen Kollegen umstritten, vielen verhasst, ihn hatte eine harte  Jugend geprägt.  Dies verschaffte Dupuytren durch Lisfranc auch den Beinamen “Le Brigand d`Hôtel-Dieu” [“Räuber des Hôtel-Dieu“]. Aus welchen Quellen Dupuytren Ansehen und Besitz bezog – er galt als einer der reichsten, wenn nicht der reichste Arzt seiner Zeit – soll im Folgenden anhand der zeitgenössischen Lebensbeschreibungen, wie man sie in den  Archives Biographiques Françaises finden kann, dargestellt werden.
 
Lesen Sie den ganzen Artikel (PDF-Download):
Baron Guillaume Dupuytren (1777–1835)



vom Handwerkschirurgen zum ersten französischen Professor
für klinische Chirurgie

Prof. Dr. R.T. Grundmann

Aus CHIRURGISCHE ALLGEMEINE (CHAZ) 2012; 13:551-554 
Mit dem Namen „Desault“ assoziieren wir im Allgemeinen zunächst einen Fixationsverband in Adduktionsinnenrotationsstellung zur Ruhigstellung von Oberarm und Schultergelenk bei entsprechenden Verletzungen. Wer der Chirurg war, dessen Namen dahinter steht, ist weniger bekannt und soll in unserer Reihe zu berühmten französischen Chirurgen des ausgehenden 18. und beginnenden 19.Jahrhunderts, der Geburt der klinisch-pathologischen Methode in Frankreich [1], im Folgenden anhand der zeitgenössischen Quellen dargestellt werden.

Dies auch deshalb, weil Desault der erste französische Professor für klinische Chirurgie überhaupt war und eine beispiellose Karriere erlebte: Ohne eigentliches Medizinstudium brachte er es vom Handwerkschirurgen zum Chefchirurgen eines der größten, wenn nicht des größten Krankenhauses seiner Zeit. Darüber hinaus ist der letzte Lebensabschnitt Desaults ein Lehrstück dafür, wie schwer es für einen Chirurgen in führender Position sein kann – auch wenn er „unpolitisch“ ist – sich den radikalen Strömungen seiner Zeit zu entziehen. 

Lesen Sie den ganzen Artikel (PDF-Download):
Pierre Joseph Desault



Prof. Dr. R.T. Grundmann

Aus Chir. Praxis 74, 351-369 (2011/2012)

Zusammenfassung

Die Behandlung einer Carotisstenose zur Schlaganfallprophylaxe kann durch offene Operation und Ausschälplastik (Carotis-Endarteriektomie = CEA) oder endovaskulär durch Carotis- Arterien- Stenting (CAS) erfolgen. Es gibt demnach Alternativen- und damit einen Disput über das beste Vorgehen, der nicht nur von den Ergebnissen sondern auch von der Ausbildung und der Interessenlage der Therapeuten bestimmt wird. Dies wird in der vorliegenden Arbeit ebenso dargestellt wie das generelle Problem einer prophylaktischen Operation, die beweisen muss, dass ihre Ergebnisse besser sind als die einer abwartenden Haltung. Entscheidend ist die Operationsindikation, deren Überprüfung eine ständige Aufgabe der Qualitätssicherung darstellt. Unter den Gesichtspunkten von Kosten und Effizienz ist die Eversions-Endarteriektomie in Regional-/ Lokalanästhesie mit selektivem Carotis-Shunt für geeignete Fälle das zweckmäßigste Behandlungsverfahren der Carotisstenose. Dieses Vorgehen vermeidet ein aufwändiges zerebrales Monitoring und den Carotis-Patch, und steht in den Früh- und Langzeitergebnissen weder der konventionellen CEA noch dem CAS nach.

Zu der Frage, welche Population einem Ultraschallscreening unterzogen werden sollte, um eine Carotisstenose früh zu erkennen und durch chirurgische Behandlung einen Schlaganfall zu verhindern, liegen keine gesicherten Daten vor, ein generelles Screening der Bevölkerung > 65 Jahre muss abgelehnt werden. Ob ein präoperatives Screening bei Patienten mit peripherem arteriellem Verschlussleiden oder vor herzchirurgischen Eingriffen sinnvoll ist, ist ebenfalls unbewiesen. Diese Patienten zeigen zwar teilweise eine erhöhte Rate an asymptomatischen Carotisstenosen, ob jedoch die Operation dieser Stenosen die Prognose des Patienten verbessern kann, ist offen



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